Aktuelles

DLF berichtet über die Suizidpräventionsstrategie

Auch der Deutschlandfunk hat über die Vorstellung der Suizidpräventionsstrategie durch Karl Lauterbach am Donnerstag berichtet. Martina Keller erläutert in der Sendung „Forschung aktuell“ die Inhalte der Strategie und gibt einen kurzen Überblick wie diese von Fachleuten bewertet wird. Den gesamten Beitrag finden Sie hier.

Karl Lauterbach veröffentlicht Suizidpräventionsstrategie

Heute morgen stellte Karl Lauterbach die Strategie zur Suizidprävention in Deutschland vor. An seiner Seite unsere Vorstandsvorsitzende Ute Lewitzka, die als Expertin die Inhalte der Strategie bewertet und nächste Handlungsschritte aufzeigte. Sie betonte noch mal die Wichtigkeit, dass die Strategie in eine Gesetzgebung überführt wird und damit einen Meilenstein in der Suizidprävention in Deutschland bildet.

Die gesamte Pressekonfernz können finden Sie hier.

Zur Bedeutung von Netzwerken für die Suizidprävention in Deutschland

LESSONS LEARNED
Erfahrungen aus dem Aufbau des Suizid- präventionsnetzwerkes Sachsen

Suizidprävention ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und schließt verschiedene Ebenen (universell, selektiv, indiziert) in unterschiedlichen Lebenswelten bzw. unterschiedlichen Zielgruppen (Schule, Ausbildung, Arbeitsplatz, Medien, Familien, Versorgung von Menschen mit psychischen und/oder körperlichen Erkrankungen, Begleitung am Lebensende, Trauer u.a.) ein. Insbesondere mit der seit dem Bundesverfassungsgerichtsurteil vom 26.02.2020 bestehenden und bisher ungeregelten Möglichkeit der Suizidassistenz ist die Stärkung präventiver Ansätze auch für den Palliativ- und Hospizbereich noch einmal bedeutsamer geworden. Menschen mit schwerwiegenden, chronischen, fortschreitenden Erkrankungen, aber auch Menschen, die altersbedingte Beeinträchtigungen erfahren, haben nun die Möglichkeit, Dritte um Hilfe für eine Suizidassistenz zu bitten. In der Versorgung dieser Menschen erfahren professionell Helfende, dass dies häufig aus Angst vor dem Verlauf einer Erkrankung, der Furcht vor Abhängigkeit von Hilfe, dem Anliegen seinen Angehörigen nicht zur Last fallen zu wollen u.a. Motiven, geschieht. Vielen Menschen sind Möglichkeiten palliativer und hospizlicher Angebote immer noch nicht gut genug bekannt bzw. fehlen die notwendigen Einrichtungen. Eine gute Versorgung der Menschen, die am Lebensende stehen, krank, hilfsbedürftig, einsam sind oder aufgrund anderer Belastungen so nicht mehr leben wollen, gehört zu den wichtigen Aufgaben der Suizidprävention. …

PD Dr.in med. habil. Ute Lewitzka, Dr.in Katharina König, Elisa Helbig, Maximilian Ehlers, Prof.in Dr.in Susanne Knappe

Den vollständigen Text unter folgendem Link.